Rund 80 künftige Fachkräfte der Behindertenhilfe diskutierten in einer Doppelstunde mit der Landespolitikerin. Zuvor hatten sie sich im Politikunterricht intensiv auf die Visite vorbereitet und Anmerkungen sowie Verbesserungsvorschläge mitgebracht, etwa zur Inklusion von Behinderten ins Schul- und Berufsleben und zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe. „Es war eine offene und atmosphärisch sehr angenehme Begegnung“, so die Bilanz von Schulleiterin Renate Knobel. Die Vizepräsidentin habe auch persönliche Einblicke gegeben – beispielsweise dass sie, seit sie Großmutter eines mehrfach behinderten Enkelkindes sei, mit anderen Augen auf die Lage von Menschen mit Behinderung schaue als zuvor.
Vermittelt hatte den Besuch die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass aus Sendenhorst. Er war Bestandteil der Reihe „Präsidium macht Schule“. Dabei besuchen der nordrhein-westfälische Landtagspräsident sowie die Vizepräsidentinnen und der Vizepräsident Schulen aller Formen in verschiedenen Teilen des Landes und kommen dort mit Schülern ins Gespräch.