„Die Klasse war betroffen vom Bericht der Kollegin – besonders davon, dass auch und vor allem die Gewalt des Partners gegen die Kinder Frauen dazu veranlasst, Schutz zu suchen“, so Schulleiterin Renate Knobel. Außerdem sei deutlich geworden, wie schwer es immer noch sei, eine solche Institution finanziell über die Runden zu bringen. Zuvor hatte sich die Klasse, begleitet von Lehrerin Julia Ritter, im Politikunterricht anhand des „Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Thema Partnerschaftsgewalt auseinandergesetzt.
Das St. Vincenz-Berufskolleg bereitet auf Berufe in der Behindertenhilfe vor. Ausgebildet werden Heilerziehungspfleger und Sozialassistenten mit Schwerpunkt Heilerziehung als staatlich anerkannte Fachkräfte der Behindertenhilfe. Mit pädagogischen und pflegerischen Kompetenzen arbeiten sie etwa bei ambulanten Diensten, in Wohnheimen, in integrativen Kindergärten und Förderschulen oder in beschützenden Werkstätten. Für Heilerziehungspflege gibt es neben der Vollzeit-Ausbildung auch die Berufsbegleitende Ausbildung mit jeweils zwei Tagen wöchentlichem Schulbesuch und ergänzender praktischer Tätigkeit.
Hier beginnt der nächste Kurs im Februar; einzelne Plätze sind noch frei. Informationen bei: St. Vincenz-Berufskolleg, Robert-Koch-Straße 41, 59227 Ahlen, Tel. 02382/ 858-225, E-Mail: hep-schule(at)st-vincenz-gesellschaft.de.