Treffen der Fördervereine aus dem Bereich der stationären Behindertenhilfe

Der Förderverein St. Marien am Voßbach in Enniger hatte zu einem ersten Treffen der Fördervereine der Wohnheime der Behindertenhilfe aus dem Kreis Warendorf eingeladen.

Gedacht war das Treffen zum näheren gegenseitigen Kennen lernen und zum Gedankenaustausch.

Inzwischen gibt es 10 Fördervereine von Wohnheimen der Behinderteneinrichtungen im Kreis Warendorf und weitere werden folgen. Anwesend war auch der Geschäftsführer der St. Vincenz-Gesellschaft und des St. Rochus-Hospitals, Volker Hövelmann und die Heimleiterin des St. Marien am Voßbach, Verena Jäckel.

Nach der Begrüßung und einleitenden Worten der Vorsitzenden des Fördervereins St. Marien am Voßbach, Marion Schmelter, sprach Volker Hövelmann von den Chancen für die Fördervereine als wichtige Plattform für die Anregung ehrenamtlicher Arbeit, damit das Wort „Inklusion“ kein bloßes Schlagwort bleibe.

Die Vertreter der Fördervereine stellten jeweils ihren Verein und ihr Engagement vor und berichteten von den bisherigen Aktivitäten, Erfahrungen und Zukunftsplänen. Folgende Fördervereine waren vertreten: St. Ambrosius Oelde, Schwester Blanda-Haus Beckum, Christophorus-Haus Ennigerloh, St. Joseph Neubeckum, Haus St. Vitus in Everswinkel, Wohnbereich St. Benedikt Telgte, St. Marien am Voßbach und Freckenhorster Werkstätten.

Der Vorsitzende des Fördervereins der Freckenhorster Werkstätten, Franz-Josef Harbaum wies auf die großen Unterschiede in den Aufgaben der Fördervereine der ortseingebundenen Wohnheime einerseits und dem Förderverein der mit 1 400 Beschäftigten auf vier verschiedene Standorte verteilten Freckenhorster Werkstätten andererseits hin. Zu den Gemeinsamkeiten aller betreffenden Einrichtungen gehöre jedoch die große Verbundenheit zum Hof Lohmann, auf dem die Bewohner der Wohnheime viele der Angebote nutzen. Als Beispiel nannte er das therapeutische Reiten.

Nach anregender Diskussion fragte Marion Schmelter die Versammlung, welche konkreten Schritte nach dem ersten Kennen lernen unternommen werden könnten, um im Laufe der Zeit zu Formen von Kooperation miteinander zu kommen, und nannte dazu einige Stichworte wie: Projekte gemeinsam starten, gegenseitiges Einladen z.B. zum Tag der offenen Tür, gemeinsame Teilnahme an Veranstaltungen, Mitbenutzung von Anlagen anderer Einrichtungen.

Die Vertreter der Fördervereine waren sich schnell einig, dass sie eine Weiterführung solcher Treffen auf jeden Fall wünschen und man einigte sich auf Treffen im Halbjahres-Rhythmus. Franz-Josef Harbaum lud spontan zum nächsten Treffen am 13. September auf dem Hof Lohmann ein.

Voneinander wissen und für die Belange der Menschen mit Behinderungen voneinander lernen, ist das Ziel dieser Treffen, und alle sehen sich dabei auf einem guten Weg.