Vor einem Jahr gründete sich das Netzwerk der Fördervereine von Behinderteneinrichtungen im Kreis Warendorf.

Beim ersten Treffen im St. Marien am Voßbach stand gleich fest, das weitere Treffen sinnvoll und erwünscht waren und so beschloss man, zwei Treffen im Jahr zu organisieren und das immer in einer anderen Einrichtung.

So lernen die anderen Fördervereine die unterschiedlichsten Einrichtungen kennen und vor allen Dingen die Arbeit der jeweiligen Fördervereine. Das zweite Treffen fand auf dem Hof Lohmann in Freckenhorst statt und nun das dritte Treffen im Ambrosius-Haus in Oelde.

Die Vorsitzende des dortigen Fördervereins, Mechthild Pott, begrüßte die Vertreter der anderen Fördervereine mit sichtbar großer Freude und berichtete über die Aufgaben des Vereins und deren Ziele. Erst 2011 wurde das Ambrosius-Haus als Einrichtung der Caritas neu gebaut und somit ist auch der Förderverein noch ein recht junger Verein. Trotzdem gab es schon vieles zu berichten was dort schon „auf die Beine“ gestellt wurde. Anwesend war auch der Heimleiter, Manfred Lensing, der über die Aktivitäten und die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein hoch erfreut ist. Laut seiner Aussage, könne vieles nicht so gut vorangetrieben werden, gäbe es das große Engagement des Fördervereins nicht.

Anschließend berichteten die Vertreter der anderen Fördervereine über ihre Aktivitäten in den jeweiligen Einrichtungen. Dabei war besonders interessant, welch unterschiedliche Erfahrungen gemacht wurden. Sei es bei Behörden, organisierten Veranstaltungen, Kontakt mit den Angehörigen der Heimbewohner und bei Kreativität mit Aktionen um neue Mitglieder zu werben. So konnten die Teilnehmer des Treffens einen bunten Strauß neuer Impulse mitnehmen. Genau das macht dieses Netzwerk aus! Aber nicht nur der Erfahrungsaustausch war Thema, sondern auch die Bereitschaft, brisante Themen, die für die Menschen mit Behinderungen im Kreis Warendorf wichtig sind, gemeinsam anzugehen und sich gemeinsam für solche Themen einzusetzen.

Gilt es im Sinne der Inklusion sich für die Menschen, die es selber nicht können, zu engagieren mit dem Ziel, dass wie Inklusion es aussagt ein selbstverständlicheres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen gibt. Eigentlich ja eine Selbstverständlichkeit.

Das nächste Treffen im Herbst wird im Christophorus-Haus in Ennigerloh sein.