Dienstag, 16.05.2023

Aufführung der Liebesgeschichte „Achmet und Fatima“: Theatergruppe „Spotlight“ begeistert Publikum im Haus St. Joseph in Neubeckum

Am vergangenen Sonntag fand im Saal des St. Joseph in Neubeckum, einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen der St. Vincenz-Gesellschaft Ahlen, die erfolgreiche Aufführung des Theaterstücks „Achmet und Fatima“ statt.

Vorhang auf für die die Theatergruppe "Spotlight"

Cafeteria vor der Aufführung

Die Theatergruppe „Spotlight“ hatte ihre Arbeit vor knapp einem Jahr wiederaufgenommen. Gegründet wurde sie schon in den 1990er Jahren von Wilfried Röhler, der viele Jahre Einrichtungsleiter des St. Joseph in Neubeckum war und auch jetzt wieder die Verantwortung für die Koordination und die inhaltliche Arbeit übernahm.

Das Stück „Achmet und Fatima“ gehört zu den erfolgreichsten in der Geschichte von „Spotlight“ und wurde seinerzeit von Bewohnerinnen und Bewohnern selbst geschrieben.

In veränderter Form wurde es nun wieder neu aufgeführt. In einer engen Kooperation mit den Freckenhorster Werkstätten in Beckum konnte das Projekt realisiert werden. So unterstützten die Mitarbeitenden der Werkstatt die Inszenierung beispielsweise im Bereichs des Kulissenbaus, als Darstellende, bei der Logistik und bei den Proben.

„Man kann mit Fug und Recht von Inklusion sprechen, es macht den Menschen in unserer Einrichtung einfach Spaß“, resümierte Röhler nach der Aufführung, bei der er auch jetzt – nach 30 Jahren und nunmehr ehrenamtlich – Regie führte. Als Erzähler wirkte Uwe Schäfer von den Freckenhorster Werkstätten mit, in der Rolle des Achmet brillierte Kilian Dreischalück. Insgesamt war es aber eine fantastische Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten.

Der Förderverein St. Joseph organisierte zu Beginn eine Cafeteria, finanzierte die Kostüme für die Schauspielerinnen und Schauspieler und einen Busshuttle, damit alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Angehörigen der Beckumer Wohngruppen „Noah“ und „Regenbogen“ zur Aufführung kommen konnten.
Madlin Garske, Gruppenleiterin von Haus Noah, sparte nach der Aufführung nicht mit Lob: „Eine tolle Liebesgeschichte, die Hoffnung in schweren Zeiten gibt – das Stück sollte auf Tournee gehen!“