Auf Einladung des Schulträgers, der St. Vincenz-Gesellschaft, waren die angehenden Fachkräfte für Behindertenhilfe zunächst zwei Tage im Kloster Vinnenberg in Milte bei Warendorf. „Dort haben sie sowohl spirituelle als auch gruppenstiftende Elemente gesucht und gefunden“, sagt Schulleiterin Renate Knobel. Dazu hätten sowohl das von Klassenlehrerin Edith Bünte-Vollmert und Religionslehrer Frank Stieger erarbeitete Programm als auch die eindrucksvollen historischen Räumlichkeiten beigetragen.
Eine weitere Exkursion führte in den Sinnespark der Alexianer in Münster. Dort gab es unter anderem Ziegenstreicheln zur Förderung des Tastsinns, und es wurden Granitblöcke zur Förderung der auditiven Wahrnehmung zum Klingen gebracht. Zum Abschluss ihrer ersten Blockwoche waren die künftigen Heilerziehungspfleger gemeinsam im „FluVium“ in Dortmund, einem Zentrum zur Förderung der Psychomotorik, das aus dem St. Vincenz-Berufskolleg gern besucht wird.
Das Berufskolleg bildet Heilerziehungspfleger in Vollzeitlehrgängen und in berufsbegleitender Form aus. Außerdem wird die Ausbildung zum Sozialassistenten mit Schwerpunkt Heilerziehung angeboten. Voraussetzung für diesen Bildungsgang ist der Hauptschulabschluss; im laufenden Halbjahr sind noch einzelne Plätze frei. Infos: St. Vincenz-Berufskolleg, Robert-Koch-Straße 41, 59227 Ahlen, Tel. 02382/ 858-225, E-Mail: hep-schule(at)st-vincenz-gesellschaft.de.