Schulleiterin Renate Knobel hob in ihrer Ansprache anerkennend hervor, dass sich zahlreiche frisch Examinierte bereits während der Ausbildungszeit zu versierten Fachleuten in spezifischen Fragen der Behindertenhilfe entwickelt hätten. „Es handelt sich bei der Entscheidung für die Heilerziehungspflege nicht nur um die Entscheidung für einen Beruf, sondern für eine bestimmte Haltung im Umgang mit Menschen“, so die Schulleiterin. Zugleich sei wesentlich, sich nicht nur im Hinblick auf berufliche Kenntnisse weiter zu qualifizieren, sondern auch als Mensch: „Ich hoffe, dass sie mit Mark Twain sagen können ‚Ich bin froh, dass ich es getan habe, weil die Sache es wert war‘.“
Klassenlehrerin Heike Hilbers mahnte in ihrer Ansprache die Examinierten: „Sie tragen nicht nur Sorge für die Ihnen anvertrauten Menschen, sondern auch für sich selbst.“ Sie habe den Ausbildungskurs mit einem breiten Spektrum an sozialen Kompetenzen erlebt. Anerkennend erinnerte die Klassenlehrerin an den Aufenthalt im Kloster Vinnenberg, den Besuch im Zentrum de Hartenberg und die Fahrt nach Krakau.
Die Absolventinnen und Absolventen dürfen jetzt die Bezeichnung „Staatlich anerkannte/-r Heilerziehungspfleger/-in“ führen. Sie haben eine dreijährige Berufsausbildung mit integriertem Berufspraktikum hinter sich. Dabei waren sie während der Ausbildungszeit neben dem Unterricht in verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe im Kreis Warendorf tätig.
Bestanden haben Nigora Achilova, Michael Austermann, Lukas Baxheinrich, Jannik Brockmann, Yaren Cacalic, Adrienne de Vreé, Selin Faber, Lena Fresemann, Marie Hoveling, Sinja Kaschube, Dustin Noel Klöpper, Nicola Kuhn, Alina Lanzendörfer, Annika Mecchia, Nathalie Respondek, Alina Schneider, Simona Silvestri, Afsaneh Tarighnama und Sarah Teutemacher.