Montag, 03.02.2014

Inklusiv - kreativ! - Eine bunte Truppe auf künstlerischen Pfaden

Jeder gehört dazu! - das Kunstprojekt „Inklusiv-kreativ“ hatte genau dies zum Ziel. Unter Federführung des Vereins Alter und Soziales in Ahlen und in Kooperation mit der St. Vincenz-Gesellschaft kamen sieben Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer unterschiedlicher Kulturen, mit und ohne Behinderung, zusammen, um ein halbes Jahr lang ihr kreatives und künstlerisches Potential gemeinsam zu entfalten.

 

Die Koordinatoren Lena Leberl und Julius Völkel vom Verein Alter und Soziales konnten dazu zwei Museumspädagoginnen gewinnen, die im Kunstmuseum oder im Haus St. Vinzenz am Stadtpark den Künstlern in mehreren Workshops verschiedene kreative Techniken nahe brachten und die „bunte Truppe“ über die Kunst zusammenführte.

Auch vier Bewohnerinnen aus dem St. Vinzenz am Stadtpark, begleitet von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Ingrid Mauer und Waltraud Sosnowski, brachten ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in die Gruppe ein und verarbeiteten Wichtiges aus ihrem Leben in ihren Werken.

Die daraus entstandenen Kunstwerke, die auch eine Entwicklung des Zusammenwachsens der Gruppe spiegeln, von Einzelarbeiten hin zu gemeinschaftlichen Kunstwerken in Form von Kollagen, wurden nunmehr innerhalb einer Ausstellungseröffnung in der Stadtbücherei Ahlen vorgestellt. Etwa 50 Gäste folgten der Einladung in das Café der Stadtbücherei und sahen unter anderem einen positiv stimmenden und bewegenden Film über das Zusammenwirken und Zusammenwachsen der Gruppe innerhalb des Projektes. Die Freude an der Kunst und an der Gemeinschaft wurde darin bemerkenswert deutlich und auch die Teilnehmerinnen aus dem St. Vinzenz am Stadtpark waren sichtlich berührt von dem Ergebnis und der positiven Resonanz.

Auch Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller bedankte sich bei den Teilnehmern des Projektes für die entstandenen Kunstwerke und insbesondere für den integrativen Brückenschlag. Das Projekt habe gezeigt, dass Kunst Begegnungen schafft, Grenzen überwinden und Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zusammenführen kann, so Ruhmöller.

Die Arbeiten können noch bis zum 3. März im Cafe der Stadtbücherei besichtigt werden.